TRAURIGKEIT
Traurig der Mensch so dann und wann,
wenn jede Hoffnung vergilbt
und die Sonne nichts mehr überstrahlen
kann.
Mutlos blickt er dann drein –
nur im Dunkel der Wolken
sieht er durch die schwarze Brille
das Sein!
Betrübt scheinen des Lebens Wogen –
vergebens die Quellen,
aus denen er immer Kraft und Zuversicht
hat gesogen!
Manch` Sehen der Dinge dann richtig
kalt –
Selbstmitleid arangiert sich
und die Freude wird nimmer alt!
Doch Traurigkeit kann auch Selbstfindung
sein,
wenn bei aller Betrübnis
die Sinne nach neuem Anspruch und
Konsequenzen schrei`n!
Dann hat der Mensch gewonnen
die Schlacht gegen sich selbst –
neue Horizonte funkeln und kein Traum
gilt als zerronnen!
Festhalten an sich selber –
egal, wie die Funken sprüh`n –
die eigene Kraft bleibt der über alles
zündende Melder!
Sich treu zu bleiben ist die Wichtigkeit –
im Verlieren und Gewinnen
sich wahre Größe und wahres Können
immer zeigt!
Traurig ist der Mensch sehr oft,
doch er sollte sich bewahren,
dass im Zwiespalt der Gefühle
Neues immer wieder auf lohnende
Ziele hofft!
@Thomas de Vachroi
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