Besessen
Gierig zerrt Mancher am vermeintlichen
Glück,
nicht ahnend, daß er im Ich nur viele
Schritte geht zurück!
Besessen er nach jedem Luxus lechzt –
dem Scheine hörig, ist seine Güte
niemals ganz echt!
Die Gier gellt, das Begehren brüllt –
Liebe lispelt nur leis und jede Weisheit
bleibt verhüllt!
Das Wollen im Haben dominiert –
um jeden Preis gewinnen, die Scheu schweigt,
List und Gernegroß lachen dazu ungeniert!
Das Wehe weint, die Güte gackert nur –
von wahrem Enthusiasmus und zündendem Feuer
bleibt nur eine geringe Spur!
Glück fordert auch Bescheidenheit und Demut
vor den Dingen,
um die wir im Auf und Ab des Lebens
ehrlichen Herzens ringen!
@Thomas de Vachroi
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