Kinder der Hoffnung
So vieles, wogegen ich mich wehr`,
Kinder der Hoffnung bleiben wir alle –
das Träumen und Wollen liegt nicht quer,
es geht quer!
Der einfache Frieden tritt dem Krieg in
die Parade,
Heiterkeit und Härte des Alltags bestimmen
das Bild
und jede Menschlichkeit im Augenblick erklingt
wie der schallende Ruf der Fanfare!
Nähegefühl, das Exotische im Vertrauen
sind Fürsprecher, nicht Absagen –
wo sie dunkel sind, bleibt der Wunsch nach
Helle spürbar und die Hoffnung, darauf können
zu bauen!
So bleiben wir Moralisten aber und Mahner in
dieser Welt –
im Labyrinth der Wirklichkeit
sich zu meiner Zuversicht auch immer die
Hoffnung gesellt!
Ich hoffe nicht auf diese neue Innerlichkeit,
diesen Geschmack von Empfindsamkeitsgeraune
und Edelkitsch, der nur signalisiert eine
falsche Realitätsbezogenheit!
Ich möchte immer die Momente finden und
erfahren,
die uns wieder verwundern,
erschrecken und amüsieren – die das Intime
nicht löschen in unseren Selbstaussagen!
Wir bleiben der Meister winzig in der
unendlichen Natur,
trotz aller Hoffnung der ewige Strampler Mensch –
im Grunde ein Mini-Spielzeug in den Hosentaschen
des Schicksals nur!
©Thomas de Vachroi
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