Der Glaube an die Welt
Die Welt ist nicht kleiner geworden in unserer
Zeit –
auch wenn Grenzen schwinden,
unsere Unzulänglichkeit, unsere Ohnmacht bleibt!
Wir malen uns Bilder – bunt und schön,
die anderen Bilder
bleiben nicht im Gedächtnis – wir wollen sie
einfach nicht seh`n!
Wir entwickeln, produzieren, konsumieren
auf Gedeih und Verderb –
ohne abzuwägen, was wir zerstören oder letztendlich
verlieren!
Zusammenhänge und Komplexität beherrschen wir nicht –
unsere ersehnte Vollkommenheit
gerät ins Wanken und gibt uns immer mehr ein
klägliches Gesicht!
Die Welt ist zwar aufgeklärt und eroberungsoffen,
doch in der Zerrissenheit des Menschen
bleibt der Drang nach Veränderung auch immer ein
banges Hoffen!
Als kleines Rädchen im Getriebe der Zeit
steht der Mensch vor der Frage:
Hoffnung und Rettung zugleich?!
Wir suchen den Glauben an diese Welt
und durchleben tausendfach Situationen,
die uns ungläubig machen und unser Vertrauen
keinesfalls erhellt!
Doch diesen Glauben an die Welt nie aufzugeben
bleibt in des Menschen Wollen
stets und immer sinnerfüllter Glaube und pures
Leben!
@Thomas de Vachroi
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