Ich möchte schweben
Auf weiten Schwingen möcht` ich schweben
durch meiner Träume Zeit und Raum –
will sehen, ob sie immer noch elektrisierend
im Wirrfeld von Neugier und Lust in mir leben!
Ich will die Sinnspuren auf meinem Weg erfassen,
wie Perlen aufeinander reihen
und rein gar nichts dem Laufe der Zeit tatenlos
überlassen!
Ich will, dass die Ängste sich verlieren,
dass immer noch Kühnheit antwortet
und dass sie mit ungehemmtem Wachstum wird dem
Gleichmut die Absage quittieren!
Ich will nicht auf den Mülldeponien sein
der gütigen, freundlichen, falschen Ideen –
auf denen kein grünes Gras der Hoffnung wächst,
wo nur Bedrückendes hat seinen Keim!
Ich will mich nicht beteiligen an dem Applaus
für einen spottenden Spaß wider eine Welt,
in der die Entfremdung meist auch nicht Halt
macht vor dem eigenen Haus!
Die Seelen ducken sich und haben Striemen auf dem
Rücken –
die Ordnung schlägt zu, sie ist die Maske des Chaos –
ich aber will, dass meine Träume immer noch glücken!
Ich möcht` in der Außenseiterschaft gegen eine
kalte Welt,
in der selbst der Kraftvolle leidet,
dass mir innerer Reichtum meine Träume und mein Ich
immer wieder vorwärtsschauend erhellt!
@Thomas de Vachroi
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