Internationale Tag gegen Armut
„Armut sichtbar machen, Lösungen finden!“
Der Internationale Tag gegen Armut mahnt uns, nicht wegzuschauen. Armut in Deutschland ist kein Randphänomen – es sind die stillen Sorgen von Menschen, die jeden Cent umdrehen, in kalten Wohnungen frieren oder um das Schulbrot ihrer Kinder bangen. Alleinerziehende, Kinder, Ältere – viele kämpfen trotz harter Arbeit. In Berlin verschärfen hohe Mieten die Not, in Brandenburgs Dörfern fehlt oft die Infrastruktur für Chancen.
Laut Statistischem Bundesamt sind bundesweit 20,9 % – etwa 17,6 Millionen Menschen – von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. In Berlin liegt die Armutsquote bei 16,5 %, in Brandenburg bei 13,4 %. Besonders alarmierend: Jedes fünfte Kind ist betroffen, in Berlin sogar fast ein Viertel (23,9 %) gegenüber 14 % bundesweit. Das ist inakzeptabel für ein reiches Land.
Die Kirche sieht die Gesichter, hört die Geschichten und handelt: Wärmestuben, Tafeln, Gemeinden öffnen Türen. Doch Helfen allein genügt nicht. Armut ist kein Schicksal, sondern ein Unrecht, das wir gemeinsam bekämpfen müssen.
„Kein Leben am Rand!“
Wir fordern mehr bezahlbaren Wohnraum, faire Entlohnung , bessere Bildung für Kinder, Unterstützung für alle am Rande der Gesellschaft. Die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg und deutschlandweit engagiert sich mit Taten – von lokalen Initiativen bis zu internationalen Hilfswerken. Diese Projekte lindern die Not, fördern Teilhabe und fordern politische Veränderungen, ganzjährig.
Obdachlosigkeit ist menschenunwürdig.
Jeder verdient ein Leben in Würde – ein Zuhause, ein sorgenfreies Lachen. Die Kirche steht an der Seite der Bedürftigen und ruft auf: Teilen, zuhören, handeln! Gemeinsam bringen wir Licht ins Dunkel.
„Mit Davids Mut gegen den Goliath der Ungerechtigkeit!“