Das langsame Sterben der Engel!
Jetzt komm ich auf neue Weise,
begleite mich auf dieser Reise,
ich führe dich in verborgene Welten,
in das Land der Freiheit, in die Heimat der Helden.
Hier hörst du die Engel singen,
hier kannst du helfendes vollbringen,
blicke zum Himmel, bis an den Horizont,
hier siehst du alles, doch weißt du, was morgen kommt?
Vielleicht ist dies der letzte Tag,
bis das tatsächliche Ende naht,
und die Engel sich ritzen,
ist es nicht wert diese Welt zu schützen?
Das ist kein Traum,
du musst nur sehen,
mehr als nur mit den Augen,
du musst es verstehen,
denn was wäre, wenn es keine Fantasie mehr gibt?
Ein trostloses Leben, in dem man sinnlos stirbt,
erhalte diesen Spiegel,
das Tor in die andere Welt, verwahre das Siegel,
bis erneut Glockenklang erhellt.
Ich spüre, wie man Engeln ihre Flügel raubt,
weil keiner mehr an sie glaubt,
es ist für sie wie Gift.
Legenden sterben und die Menschen helfen mit,
weil sie die Verbindung verlier’n,
und nur noch auf ihre Medien stier’n,
ich höre täglich das Fallen und Schreien,
und die Engel sitzen auf der Straße und weinen.
Da ist kaum einer, der sie noch hört,
einer davon bin ich, die anderen nennt ihr gestört.
©Thomas de Vachroi, anno domini 2011