Der traurige Weihnachtsstern
Aus längst vergangenen Kindertagen ein kleines Gedicht für einen traurigen Weihnachtsstern.
Das gilt auch heute noch!
Einst stand ein kleiner Weihnachtsstern am dunklen Himmel so weit fern.
Er fühlte sich ganz allein und wollte nicht mehr traurig sein.
Die anderen Sterne ringsumher, die glänzten wie Gold so sehr,
erstrahlten hell im edlen Schein, von einer Schönheit, sanft und rein.
Dem Sternlein ward das Herz so schwer, die anderen ja, die glänzen sehr.
Und ich armer kleiner Wicht, zum funkeln taug ich einfach nicht.
Da weinte der kleine Stern am dunklen Himmel, so weit fern,
als plötzlich eine Stimme klingt, die ihm auf einmal Hoffnung bringt:
Du dummer kleiner Weihnachtsstern, was fängst du so zu weinen an?
Sieh dich mal um, du bist zwar klein, dein Herz ist aber hell und rein!
Die Stimme, die kam aus dem Mond, wo ewig schon ein Männlein wohnt.
Er galt als weise, sanft und gut und machte unserem Sternlein Mut.
Nun hör mal zu du kleiner Stern, die Antwort die liegt gar nicht fern.
Die anderen glänzen außen sehr, doch du glänzt innen umso mehr!
Mach auf dein Herz und verzage nicht, du findest Hoffnung, Wärme, Licht,
und nur die Liebe stets gewinnt, wenn alle Schönheit längst verrinnt!
Von nun an stand der kleine Stern am dunklen Himmel, so weit fern,
von einer Liebe eingehüllt, die alle Galaxien erfüllt.
©Thomas de Vachroi
jetzt neu – auch in Grusskartenform
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.