Fernweh
Aufbruch Selig wem der Ruf mag gelten,
der aus weiter Ferne dringt,
aus den Auen fremder Welten
einig Ohr und Seele zwingt.
Fliehe ruft es mit den Winden,
gehe fort vom alten Herd,
nur wer suchet der kann finden,
nur kann stillen wer begehrt.
Vorwurf liegt im Uhrenticken,
der bis hoch zum Himmel schreit,
zählt doch schließlich jedes Klicken
auf vertane freie Zeit .
Greif die Chance nun am Schopfe,
kann es doch die letzte sein,
Lose liegen in dem Topfe,
fass nur hoffnungsvoll hinein!
Hast Du dann dein Los gezogen
kannst nun eilen in die Fern
und das Glück ist Dir gewogen,
schau der Himmel hat dich gern.
© Thomas de Vachroi
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