Was macht Butter mit uns?
Macht Butter dick, dumm und krank?
Quelle :Angelika Barth | Fit & Gesund
Gehören Sie zu den Menschen, die sich lieber Butter statt Margarine aufs Brötchen streichen?
Sind Sie davon überzeugt, dass Sie Ihrem Körper mit Butter etwas Gutes tun?
Leider ist das Gegenteil der Fall!
Neuste Studien belegen: Butter enthält – im Gegensatz zur Margarine – in großer Menge gefährliche Transfettsäuren.
Sie wirken sich nicht nur negativ auf Herz und Gefäße aus, Butter hemmt durch seine Zusammensetzung darüber hinaus die Gehirnaktivitäten, erhöht das Diabetes-Risiko und kann Männer unfruchtbar machen.
Butter enthält gefährliche Transfettsäuren
Butter lässt das Diabetes-Risiko steigen
Eine wissenschaftliche Studie der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen zeigt, dass sich die Fettqualität der täglich verzehrten Nahrungsmittel auf die körperlichen Aktivitäten auswirkt.
Die Butter gehört nach diesen Erkenntnissen eindeutig zu den ungünstigen Lebensmitteln.
Das Streichfett ist reich an gesättigten Fettsäuren (Transfettsäuren) und hat darüber hinaus sehr viele Kalorien. Diese Kombination macht Sie träge. „Wenn Sie täglich großzügig in die Butterdose greifen und darüber hinaus keine nennenswerte Bewegung haben, werden Sie nicht nur immer dicker, auch Ihr Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, steigt“, warnt Ernährungswissenschaftler Sven-David Müller, der sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt hat.
Butter macht das Gehirn träge
Die Tübinger Wissenschaftler stellten darüber hinaus fest, dass sich der Verzehr von Lebensmitteln, die wie Butter reich an gesättigten Fettsäuren sind, negativ auf die Gehirnaktivität auswirkt. „Betroffen sind vor allem die Regionen im Gehirn, die für das Bewegungsverhalten, das Gedächtnis und das Sättigungsgefühl zuständig sind“, weiß der Experte.
Butter schädigt die Gefäße
Die gesättigten Fettsäuren und das Cholesterin in der Butter können außerdem dazu führen, dass das gefährliche LDL-Cholesterin im Blut steigt. Dadurch erhöht sich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Arterienverkalkung, Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall können die dramatischen Folgen sein.
Butter hemmt die Fruchtbarkeit
Eine zu fettreiche Ernährung kann sich auch negativ auf die Fruchtbarkeit des Mannes auswirken, vor allem dann, wenn der Konsum von gesättigten Fettsäuren (wie z.B. in Butter oder Butterschmalz) besonders hoch ist. Das ist das Ergebnis einer Studie eines amerikanischen Forscherteams aus Boston. „Bei den Probanden, die besonders viel gesättigte Fettsäuren verzehrten, war die Spermien-Konzentration im Ejakulat um bis zu 38 Prozent niedriger als bei den Studienteilnehmern mit einem durchschnittlichen Fettverzehr“, zitiert Ernährungsexperte Sven-David Müller die wohl bislang größte Studie, zum Einfluss von Nahrungsfetten auf die männliche Fruchtbarkeit.
Butter schädigt die Umwelt
„Butter zu essen ist außerdem zumindest eine kleine Umweltsünde“, gibt der Experte zu bedenken. „Bei der Nutztierhaltung, die für die Produktion von Butter erforderlich ist, entstehen drei Mal so viele klimaschädliche Gase, wie bei der Margarine-Produktion.“ Das für Margarine notwendige Rapsöl wächst auf den Feldern und nimmt nicht den umweltschädigenden Umweg über Kuhverdauungstrakte.
Die bessere Alternative: Margarine!
In Deutschland wird Margarine fast ausschließlich aus wertvollem Rapsöl hergestellt und ist – im Gegensatz zu Butter – reich an gesunden ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, allen voran an hochwertigen Omega-3-Fettsäuren. Einige dieser lebensnotwendigen Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden. „Achten Sie deshalb darauf, dass Sie diese essentiellen Fettsäuren täglich über Ihre Nahrung – z.B. über Margarine – aufnehmen“, sagt Sven-David Müller.
Im Fettgehalt unterscheiden sich Butter und Margarine dagegen kaum. Beide haben einen Fettanteil von ca. 80 Prozent auf 100 Gramm. „Entscheidend ist aber die Zusammensetzung der Fette. Stellen Sie deshalb Ihre Gewohnheiten um und greifen Sie künftig lieber zu einer hochwertigen Pflanzenmargarine aus Rapsöl“, empfiehlt Ernährungswissenschaftler Sven-David Müller.
red. Vachroi-VariAble-Gesundheit 2014