Pressemitteilung – Wie begeht man eine 200 Jahrfeier?
Dieser Frage stellten sich die Brüder und Schwestern der ODD Fellow Logen in Deutschland!
Eine zentrale Feier zum 200jährigen Jubiläum muss akribisch organisiert werden und soll für alle Gäste aus nah und fern zu einem unvergesslichen Ereignis werden!
Mit Berlin war schnell ein Veranstaltungsort gekürt und damit lag die Organisation nicht nur bei der Großloge Deutschland sondern auch bei der Bezirksgroßloge Berlin und Sachsen und damit unter der Leitung von Großmeister Sascha Hohner.
Vor 10 Monaten begannen die „leisen“ Vorbereitungen. Es sollten drei Veranstaltungen werden:
Am Vorabend wurde ein gemütliches Zusammenkommen aller Brüder und Schwestern im Berliner Logenhaus, insbesondere derer aus nah und fern Angereisten, geplant . Am folgenden Tag sollte die Festloge und abends ein Festball stattfinden. Hierfür wurde der perfekte Ort – das Hotel Estrel- gefunden, in dem auch die angereisten Gäste übernachten konnten. Für Interessierte sollte eine kleine Stadtrundfahrt mit dem „Comedybus“ durch Berlin-Neukölln angeboten werden.
Es war überwältigend: Etwa 300 Brüder, Schwestern und Gäste – neben den deutschen Odd Fellows kamen sie aus Polen und Schweden, aus den Niederlanden und der Schweiz und sogar aus den USA angereist- und folgten der Einladung nach Berlin. Sie alle wurden nicht enttäuscht!
Das „Familientreffen“ im Logenhaus konnten alle dank eines Shuttle Service zwischen Hotel und Logenhaus bei schönem Wetter voll auskosten, da hier auch für das leibliche Wohl gesorgt war.
Am Samstag Vormittag traten dann etwa 40 Teilnehmer die „Comedy“ Stadtrundfahrt durch Neukölln an. Spontan wurde im Bus für die „Tee–und Wärmestuben“ (für Obdachlose in Neukölln) eine stattliche Summe gesammelt und übergeben.
Die anschließende Festloge war ein Augen –und Ohrenschmaus!
Die Festreden, die Spendenübergaben und die musikalische Umrahmung (mit Sonja Wiesner und Diana Karga (Gesang) sowie Simonetta Ginelli (Harfe) – erfüllte die Halle mit Glanz und Würde. Ein Höhepunkt der Festloge (später auch beim Festball) war die Übergabe der Spenden von Berliner Logen und der Großloge von insgesamt 54.000€ an drei verschiedene Organisationen, die alle getreu dem Motto : Kinder – unsere Zukunft“ tätig sind. Es sind: „Berliner helfen e.V.“ /McDonald Kinderhilfe), „Pfeffersport e.V.“( Inklusion Sportverein für Kinder) und „Morus 14 e.V.“ (Schularbeitshilfe Nord Neukölln). Bild: Jens Warmers, Michael Frech
Nach zwei Stunden verließen alle unter Harfenklängen die Halle mit einem Gefühl, dass hier die große Familie der Odd Fellows sowohl mental als auch ganz real sich der 200jährigen Geschichte des Ordens würdig erwiesen hat.
Gegen 20 Uhr öffneten sich wieder die Türen zum abschließenden Festball. Die Gäste wurden von wunderschön geschmückten Tischen empfangen, wobei für jeden ein kleiner Odd Fellow Bär bereit saß und sofort alle Herzen eroberte. Am Ende blieb kein einziger Bär zurück! Nachdem sich alle an einem köstlichen Büffet satt gegessen hatten, sorgten die „Partysheckers“ für „Partystimmung“ !
Es wurde getanzt, gelacht und geplaudert. Mit einem kräftigen Applaus wurde Bruder Sascha Hohner -Bezirksgroßmeister-, der federführend bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen war, geehrt und gedankt.
Abschließend möchte ich den Bruder Roland Krumpholz zitieren, der die Feierlichkeiten so kommentierte:
„Es war eine runde Sache: Angefangen mit der Begrüßung im Odd Fellow Haus. Die Festsitzung im würdigen Rahmen mit der Darstellung unseres Ordens und den Spendenübergaben. Eine Werbung für die Werte, für die wir einstehen und auch etwas dafür tun. Der Festball mit der Band, die die gute Stimmung und die Tanzlaune geradezu anheizte.
Alle, die nicht dabei waren, haben viel versäumt und kann man nur bedauern.“
So kann man nur den Worten des Bruders Gerd Müller beipflichten:
„ Der gesamten Ordensleitung und dem Organisationskomitee ein herzliches „Danke“ für diese äußerst gelungene Veranstaltung. Es war eine dem Anlass entsprechende würdige Veranstaltung in einem angenehmen Rahmen. Hier zeigte sich einmal wahrhaftig die so oft benutzte schablonenartige Formulierung: Unser Orden ist unsere Familie!“
In diesem Sinne: „So sei es!“
@Thomas de Vachroi
Fotos: Jens Warmers, Michael Frech, Berlin-24TV
Technik: Hotel Estrel, Berlin-24TV
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