Halloween – die Geister die wir rufen!
Das Wort Halloween, in älterer Schreibweise Hallowe’en, ist eine Kontraktion von All Hallows’ Eve, benennt den „Tag vor Allerheiligen” (wie auch bei Heiligabend, englisch Christmas Eve). Der Bezug von Halloween zum Totenreich ergibt sich aus dem Fest Allerheiligen und dem darauf folgenden Gedächtnis Allerseelen, an dem die Katholiken ihrer Verstorbenen gedenken. Laut Encyclopædia Britannica stammt Halloween aus alten keltischen Bräuchen.
Halloween (Aussprache: /hæloʊˈiːn/, deutsch auch: /ˈhɛloviːn/[1]), von All Hallows’ Eve benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus.
Im Zuge der Irischen Renaissance nach 1830 wurde in der frühen volkskundlichen Literatur eine Kontinuität der Halloweenbräuche seit der Keltenzeit und Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen wie dem Samhainfest angenommen. Bis heute werden entsprechende Mutmaßungen des Religionsethnologen James Frazer zitiert.
Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Bräuche des Halloween in seiner US-amerikanischen Ausprägung von Frankreich und dem süddeutschen Sprachraum aus auch im kontinentalen Europa. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede. So wurden insbesondere im deutschsprachigen Raum heimatliche Bräuche wie das Rübengeistern in das kommerziell erfolgreiche Umfeld Halloween adaptiert, genauso nahmen traditionelle Kürbisanbaugebiete wie die Steiermark oder der Spreewald Halloween schnell auf.
Seit ca. 20 Jahren rennen viele Kinder durch die Strassen und rufen „Gib uns Süsses sonst gibt es Saures!“ Kaum eine Stadt und Dorf bleibt verschont vor den einfallende „Horden“. Viele Bürger kaufen Bonbons und Süßkram um die Kinderseelen zu beruhigen. In den USA muss immer ein Erwachsener dabei sein, da es in der Vergangenheit häufig zu Übergriffen gegenüber der Kinder kam. Die Industrie für Süssigkeiten hat sich erfolgreich darauf eingestellt und somit floriert das Geschäft mit den „Geistern“ prächtig.
So wahren wir die keltischen Bräuche zum Leidwesen der grossen Kirchen, aber auch vieler Bürger in unserem Land. Lassen wir den Kindern und erwachsenen Kindern ihren Spass, denn spätestens um 24 Uhr ist der ganze Spuk vorbei und es beginnt Allerheiligen!
Quellen: Wikipedia, Tdeva13
red. Vachroi-VariAble-Geschichten 2013