Weihnachten 2025 – Ein Mahnruf aus der Krippe
Liebe Mitmenschen,
in diesen Tagen, wo die Welt in Lichtern glänzt und viele von uns in warmen Wohnungen sitzen, flackert in unserer Tee und Wärmestube wieder die kleine Kerze in der alten Konservendose. Draußen toben Kriege – in der Ukraine und in so vielen vergessenen Ecken dieser Erde. Kinder frieren nicht nur vor Kälte, sondern vor Bomben und Angst. Familien werden zerrissen, Häuser zerstört, und die Hoffnung scheint oft erloschen.
Der Engel sang einst: „Friede auf Erden!“
Doch wo ist dieser Friede, wenn die Mächtigen dieser Welt – die Staatenlenker, die über Krieg und Frieden entscheiden – den Weg der Menschlichkeit verlassen haben?
Wenn Waffen sprechen statt Worte, wenn Macht und Interessen stärker wiegen als das Leben eines Kindes? Wenn Milliarden für Rüstung ausgegeben werden, während Menschen hungern und tausende Menschen sterben?
Weihnachten erinnert uns schmerzlich: Der Friedensfürst kam nicht in einem Palast mit Armeen und Dekreten zur Welt. Er kam als hilfloses Kind in einem besetzten Land, in eine Welt voller Unterdrückung und Gewalt zur Welt.
Er kam zu den Armen, den Ausgegrenzten, den Fliehenden. Und Er sagte: „Selig die Friedensstifter.“
Liebe Staatenlenker, liebe Verantwortliche in den Regierungen dieser Welt:
Hört endlich auf die Stimme aus der Krippe!
Kehrt um vom Weg der Eskalation und der Härte.
Setzt euch an Tische des Gesprächs, nicht der Konfrontation.
Gebt den Kindern dieser Welt eine Chance auf Frieden – nicht nur Worte, sondern Taten.
Denn jeder Krieg beginnt im Herzen, und jeder Friede auch.
Und wir, die wir hier stehen, zwischen Asphalt und Sternen:
Lasst uns nicht müde werden, für Frieden einzutreten.
Lasst uns teilen, was wir haben – Brot, Wärme, ein offenes Ohr.
Lasst uns den Armen eine Stimme geben, hier und überall.
Denn Weihnachten geschieht nicht in den großen Hallen der Macht,
sondern dort, wo ein Mensch dem anderen die Hand reicht.
Wo wir einander erinnern: Wir sind alles Menschen.
Und Menschlichkeit ist der einzige Weg zum wahren Frieden.
In diesem Sinne: Ein gesegnetes, friedvolles Weihnachten euch allen.
Möge das Licht der Krippe heller leuchten als alle Kriegsfeuer.
Von Herzen,
Thomas de Vachroi
(Und wenn ihr jemanden kennt, der friert – körperlich oder seelisch – Helft. Frieden beginnt bei uns.)




