Hagebutte – die besondere Frucht
In Wildecken und Gärten leuchten zurzeit in großer Anzahl die Hagebutten, wie die Früchte der Rosen genannt werden. Sie entstehen aus den wunderschönen Rosen im Sommer. Je lichter die Hecken werden, umso mehr leuchten die Früchte.
Bei dem Kinderlied: „Ein Männlein steht im Walde“ ist die Hagebutte gemeint. Darin wird der Mantel besungen, der aus lauter Purpur besteht. Weiterhin heißt es, dass sie auf einem Bein steht und ein „Schwarz Käppelein“ auf hat.
Hagebutten sind im Herbst und bis weit in den Winter eine besondere Zierde. Die Früchte lassen sich zu vielfältigen Produkten verarbeiten. In frischem Zustand eigenen sich zur Bereitung von Mus, Marmelade, Saft, Most, Wein und Likör. Getrocknete Früchte dienen zur Teezubereitung. Das saftige Fruchtfleisch der Apfelrose kann auch roh gegessen werden.
Von den Inhaltsstoffen der Hagebutte ist besonders der sehr hohe Vitamin C-Gehalt bekannt, der sogar bei der Teezubereitung weit gehend erhalten bleibt. Daneben besitzt die Frucht aber noch zahlreiche andere Vitamine sowie Mineralstoffe, Zitronensäure, Pektine und Eiweiß. Hagebutten dienen wesentlich zur Stärkung des Immunsystems reinigen das Blut.
Hagebutten gibt es gerade in diesem Jahr in besonders großer Menge und Qualität. Zum Trocknen werden sie von den Kernen befreit und klein geschnitten. (Der getrocknete Inhalt diente früher als Juckpulver – ein Kinderstreich)
Die Früchte der Wildrosen leuchten jetzt besonders intensiv und verlockend.
red. Vachroi-VariAble-GesundHeit 2013