Die Streetbunnys on Tour – Hilfe muss nicht teuer sein!
Danksagung für großartige Hilfe!
Am 04.Juli 2020 sind bundesweit mehrere Tausend Biker auf die Straße gegangen, um gegen die vom Bundesrat vorgeschlagenen Fahr- und Lärmverbote zu demonstrieren.
Auch in Berlin sind über Eintausend Biker zusammengekommen. Eine kleine Kundgebung gab es an der Siegessäule. Auch die Streetbunnycrew als gemeinnütziger Verein sind kaum Handlungsfähig, wenn sie an Sonn- und Feiertagen nicht mehr fahren dürfen.
Alle Spendenfahrten, Veranstaltungen und Events der ehrenamtlichen Tätigkeiten finden an den Wochenenden statt.
Doch nicht genug das die Biker für ihre Rechte fahrend kämpften, nein, sie nutzten diese Gelegenheit auch dafür dem Anliegen der Streetbunnys zu folgen – für die Schwächsten der Gesellschaft einzutreten und mit einem Spendenaufruf die „Aktion Lunchpakete“ der Tee und Wärmestube Neukölln zu unterstützen.
Im Beisein des Armutsbeauftragten Thomas de Vachroi der Diakoniewerk Simeon gGmbH wurden die eingesammelten Gelder im Wohnmobil „Friedenspanzer“ gezählt.
Für die Spenden hatte man eigens eine alte Milchkanne umfunktioniert und mit dem Logo „Armut eine Stimme geben!“ versehen. Es wurden insgesamt 1.512,27€ gespendet.
Dafür allen Beteiligten sowie den Veranstaltern ein herzlichstes Dankeschön.
Nach dem Motto: „Leise Bikes aber laute Stimmen für die Vergessenen!“ ging die Veranstaltung auf dem Platz des 4. Juli zu Ende.
Alle Biker waren sehr diszipliniert und es gab von polizeilicher Seite kein Grund für Tadel. Keine aufheulenden Maschinen und kein aus der Reihe tanzen.
Das alles zeigt und beweist, dass die Biker trotz ihrer Sorgen und Nöte, sowie die Streetbunnycrew Berlin/Brandenburg letztendlich nicht wegsehen, wenn es um das Leid der Menschen auf der Straße geht!
Das Hilfe geleistet werden muss, steht außer Frage – die Beurteilung des Warum und Weshalb ist die Aufgabe der Politik! Solange wie dies grundsätzlich nicht geklärt ist, sind die Menschen auf Hilfe und Unterstützung aller angewiesen!
Wir brauchen Menschen, die verstehen, dass manches nicht sofort gelingt, die aber helfend eingreifen, unterstützen und begleiten, die andere ermutigen und stärken und nicht weichen vor noch so großen Problemen.
Mit dem Gebetsschatz von Martin Luther möchte ich schließen:
„Wer die Hülfe in Noth verwehret obwohl er es könnte, wird selbigst größte Seelennoth erleiden.“
Das nennt man soziales Miteinander und niemals Gegeneinander.
@Thomas de Vachroi
Besonderer Dank geht an die,
Berliner Polizei
MTBS Blockerstaffel
Raccoons
Friedensfahrzeuge
Social_cop
Rescuequad
Dan le Pax
sowie an die Organisatoren der Veranstaltung!
Danke an Wilfried Winzer für die Fotografie und Berlin-24TV
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.