Ehrenpreisverleihung für soziales Engagement an Marion Mewis durch „Die kleine Philharmonie“ am 25. Mai 2018
Am 25.Mai 2018 fand die Ehrenpreisverleihung „Für soziales Engagement“ in der kleinen Philharmonie statt.
Der Inhaber, Marcel Kroll lobte zum zweiten Mal diesen Preis aus, um Menschen zu ehren die für die Gesellschaft Gutes bewirken und nicht mehr wegzudenken sind.
Gesellschaftliches Engagement hat in unserer Gesellschaft einen ersten Rang eingenommen. Die Würdigung dieser Menschen ist unerlässlich.
Marcel Kroll vergibt diesen Ehrenpreis seit 2017. Der Preisträger von 2017 Thomas de Vachroi, hielt die Laudatio für Marion Mewis.
Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgte Guido Roy Horn sowie der Pianist Dr. Rittig mit Liedern von Hildegard Knef.
Es wäre wünschenswert, wenn viele Gastronomen sich dieser Ehrenpreisverleihung anschließen würden und somit auch die Gesellschaft für soziale Themen sensibilisiert.
Wir als Sender Berlin24-TV bedanken uns im Namen der gesamten Crew.
Laudatio für Marion Mewis, Ehrenpreisträgerin 2018
Liebe Freunde, sehr verehrte Gäste, liebe Marion Mewis,
ich darf Sie alle auf das Herzlichste zu dem heutigen ganz besonderen Anlass begrüßen! Als Preisträger im Jahr 2017 habe ich die große Ehre, die Laudatio für die Preisträgerin 2018 zu halten.
Die “Kleine Philharmonie” ist nun schon seit mehr als 60 Jahren alteingesessene “Künstlerkneipe”. Künstler aller Genres fühlten und fühlen sich hier immer wohl – sei es auf einen Drink oder auch innerhalb eines der unzähligen Fachgespräche nach dem Auftritt auf der Bühne. Und nicht von ungefähr hängt deshalb hier an den Wänden das Konterfei zahlreicher Künstler, die die Menschen mit ihrem Wirken erfreut haben und noch heute ganz große Erfolge feiern.
Es war und ist schon immer eine große Ehre, an den Wänden Berliner Kneipen und Klausen zu hängen.
Getreu dem Berliner Urgestein, der Wirtin “Wanda”, will Marcel Kroll diese Tradition beibehalten und mit einem weiteren Glanzlicht versehen: Er will mit seinem gestifteten Ehrenpreis Menschen aus Berlin ehren, die zwar nicht auf der Bühne stehen, sich aber auf der Bühne des Lebens behaupten und für die Zivilgesellschaft außergewöhnlich engagieren!
Damit möchte er ein Zeichen für all die Berliner setzen, die allzuoft verantwortungsbewusst im Stillen agieren und kaum Erwähnung finden! Sie gehören in unser aller Blickpunkt und müssen endlich unsere ganze Wertschätzung erfahren!
Zu diesen Menschen gehört zweifelsohne Marion Mewis!
Eine, die das Leben bislang nicht unbedingt nur behutsam gestreichelt hat.
Es ist eine, die Elend und Glanz, Unten und Oben mit allen Konsequenzen erlebte.
Die Verruchtheit jeglicher Gier, das schöne, grausame, schmerzende Unerschließbare im Menschen ist ihr bis ins Heute hundertfach begegnet.
All die Verlassenen, die Vereinsamten, die Verspannten sind ihr daher nicht fremd.
Marion Mewis kennt auch die Grenzen und weiß nur zu gut von jenen Wahrheiten, die lediglich Zwischenstation machen, aber nirgendwo ein Nest bauen.
Und trotzdem gibt sie nicht auf, sich in der Treue zu sich selbst immer und immer wieder für das nachhaltig Gute, für ein glückvolles Miteinander einzusetzen.
Mit kluger, weitsichtiger Gelassenheit niemals müde geworden, gegen die umtriebige Oberflächlichkeit das Hohelied von Mut, Beherztheit, von Moral und menschlicher Anständigkeit zu preisen.
Im Detail ist hier beispielsweise zu vermerken:
Die unbürokratische Hilfe einer Möbelspende durch die Berliner Sparkasse für die ehemalige Flüchtlingsunterkunft altes Rathaus Wilmersdorf in nicht unerheblichen Maße, die mehrmaligen weihnachtlichen Paketaktionen für Obdachlose in Berlin, die Unterstützung eines Behindertensportlers aus Britz für die Meisterschaften, die Unterstützung der JugendKunstBienale Wilmersdorf, die Unterstützung der Behindertenwerkstatt Unionhilfswerk, Unterstützung der Edison Grundschule, Sponsoring für die Pro-Dia-Kita, Unterstützung der Tee und Wärmestube Neukölln sowie der Bahnhofsmission am Zoo. Man könnte diese Liste unendlich weiterführen, allein die Zeit würde heute nicht ausreichen.
Ein Großteil ihrer Freizeit widmet sie sich sozialpolitischer Aufgaben für den Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf und für das Land Berlin. Freizeit, Beruf sind kaum noch zu trennen in ihrem Leben. Die Grenzen verschwimmen und gelten ausschließlich der Hilfe für andere.
In diesem Zusammenhang soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass 50% der heutigen Tageseinnahmen für die Suppenküche der Zwölf-Apostel-Gemeinde in Schöneberg gespendet werden. Aus diesem Grund ist auch der Pfarrer der Gemeinde Burkhard Bornemann zugegen.
Seit nunmehr 5 Jahren setzt sich Marion Mewis für Menschen ein, die vom Leben gezeichnet sind und unser aller Hilfe bedürfen.
Ihr fester Glaube an das Gute und ihr freundliches, aber auch verbindliches Handeln machen Sie für Berlin so wertvoll!
Sie agiert nicht im Rampenlicht und bewirkt unendlich Gutes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von Berlin. Aber, und so hat die Jury entschieden, ist es notwendig diesen im Verborgenen agierenden Helfern danke zu sagen und einen sichtbaren Ehrenplatz zuzuweisen.
Ihre Hilfe und Ideen für gesellschaftliche Veränderungen im Sinne des sozialen Miteinanders verdienen größte Hochachtung und sind für uns Vorbild!
So kann es heute und hier nur heißen: Der Ehrenpreis der kleinen Philharmonie 2018 geht an Marion Mewis.
©Laudatio Thomas de Vachroi 25.Mai 2018
Filmaufnahmen:
https://de-de.facebook.com/Karsten-Voss-TV-Freier-Journalist…/about/
Die Dokumentation im nachfolgenden LINK
Kleine LIchtstörungen bitte ich zu entschuldigen.
https://www.berlin-24.tv/Ralph Berlinmagazin
Veranstaltungsort:
https://www.diekleinephilharmonie.com/ Inh. Marcel Kroll
Herzlichen Dank an den Veranstalter und die Mitwirkenden sowie an den musikalischen Überraschungsgast Roy Horn
©Alle Rechte vorbehalten. Fotos und Filmaufnahmen unterliegen einer ausdrücklichen Genehmigung.
Text: ©Thomas de Vachroi
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