Lass dir das Leben schmecken – die Nußbaumerin, ein Berliner Restaurant!
Dieser Spruch befindet sich auf der Internetseite der „Nußbaumerin“. Das besondere Lokal in der Leibnizstraße, unweit vom Olivaer Platz und in unmittelbarer Nachbarschaft des Kurfürstendamms.
Seit 2008 bemüht sich die Wirtin und Gastgeberin Johanna Nußbaumer mit ihrer Crew, den Berlinern die geschmacklichen Besonderheiten und Nuancen des Salzburger Landes näher zu bringen. Sie stammt aus Salzburg und hat sich entschlossen in Berlin heimisch zu werden. Natürlich vermisst sie die Berge und die gute Luft, gewürzt durch den Duft von Kräuterwiesen und Wäldern. Berlin ist aber etwas besonderes im Trubel der weltweit bekannten Großstädte.
Allein mit der stilvollen Einrichtung und Ihrer 13 Gasttische wird jeder Besuch dieser Lokalität zu einem Ereignis. Natürlich sollte hierbei keiner dem Aberglauben verfallen sein, sonst würde ja immer der 13. Tisch frei bleiben. Aber keiner der Gäste zählt die Tische bevor er Platz nimmt. Man sitzt übrigens auch sehr gemütlich auf den Außenplätzen. Der Straßenlärm vom nahen Kurfürstendamm stört nicht im geringsten. Und mal Hand aufs Herz, fast jeder beobachtet doch gern die vorbeiflitzenden Menschen.
Genau diese Vielfalt der Bevölkerung, die kulinarischen Variationen von Bangladesch bis Norwegen ist ein großer Gewinn für diese nie schlafende Stadt. Mit der österreichischen Küche bereichert sie die Restaurantvielfalt und der Erfolg gibt ihr Recht. Das gelingt ihr so kann ich resümieren, ganz vortrefflich.
Lass Dir das Leben schmecken – besser kann man es nicht formulieren. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter – es ist eine Sinfonie für den Gaumen.
Natürlich werden jetzt einige sagen, es wäre Geschmacksache und ja, das stimmt. Über Geschmack lässt sich gewiss streiten, aber in diesem Fall muss ich als Liebhaber der österreichischen Küche sagen, es passt.
Es bedeutet eben nicht nur Schnitzel und Pommes oder gar Schweinebraten mit Klößen.
Speisen zubereiten in allerlei Variationen und das teilweise auch auf Wunsch verschiedener Gäste, kostet Zeit, gute Geschmacksnerven und einem Sinn für Kunst.
Ein Koch oder eine Köchin müssen ihren Beruf als Kunst verstehen, denn sonst hat man nicht die Möglichkeit des Vergleichs. Sicher sagen dann wieder Gäste, kochen nach Rezept ist doch nicht so schwer. Wer selbst mal gekocht hat oder auch aus reinem Hobby die Kochkelle schwingt, der weiß wie schwer es ist Saucen, Fleisch oder Fisch zu dünsten, braten, kochen und abzuschmecken. Zum Kochen gehört auch Liebe und Gefühl.
Für ein Lokal ist es schwierig den Geschmack vieler Gäste zu treffen und doch gelingt es dem Lokal „Nußbaumerin“. Die Crew um Johanna Nußbaumer versucht alles Menschenmögliche die Gäste zufrieden zu stellen. Sie danken es ihr indem sie wiederkommen und sich teilweise um die Tische streiten.
Aber das Essen ist nicht alles was die „Nußbaumerin“ zu bieten hat. Es gehört auch ein treffender Wein dazu um den Geschmack abzurunden. Hierfür wurde ein genialer Partner gefunden um die Gaumenfreuden zu erhöhen.
Man setzt auf die -Wein&Glas Compagnie- und auch beim Bier werden die Gäste mit dem unverwechselbaren Akzent von -Salzburger Stiegl- verwöhnt.
Das Kernöl mit dem besonderen Hauch kommt aus der Steiermark. Viele der Zutaten für die ausgefeilten Rezepte kommen aus ihrer Heimat.
Damit folgt die Wirtin der alten Tradition und das Küchen-Team kocht nach traditionellen Rezepten der Familie Nußbaumer und erweitert diese mit neuen Interpretationen von Klassikern der österreichischen Küche.
Aber die Räume des Restaurants werden auch gern in Anspruch genommen für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Oster und Weihnachtsfeiern und auch mal für ein Treffen zwischendurch. Berühmt sind die Gänseessen zum Martinstag am 11.11.
Der Sinnspruch der Wirtin: „Geld verdienen aber auch etwas zurückgeben“ entspricht ihrem sozialen Engagement. Sie unterstützt jedes Jahr soziale Projekte mit ihrer berühmten „Suppe der Sinne“.
Von jeder verspeisten Suppe geht jeweils ein Teil in den Spendentopf und wird am Ende des Jahres überreicht.
Eine exzellente Küche, beflissene Mitarbeiter und soziales Engagement sowie eine Wirtin mit dem Herz auf dem richtigen Fleck – liebe Berliner und Gäste aus nah und fern, was wollen wir mehr!
©Thomas de Vachroi
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