UNSER WOLKENKUCKUCKSHEIM!
Kraftlos Machtlos!
Unsichtbar gefesselt; mit wachem Gehör und stummer Sprache,
niemand spürt den stummen Schrei der Seele.
Still, schweigend, isoliert und beschäftigt mit drei Jobs nimmt keiner den persönlichen Niedergang wahr.
Verborgen hinter einer Fassade, Armut schickt sich nicht!
Statuspflege trotz Rostbildung!
Da siehst du zu wie einer von den reichen Kraxlhuber artig seinem Ziel entgegen schwitzt, wie Hindernisse platt gewälzt, Seelen verkauft und öffentlich Lügen verbreitet werden und Du zweifelst nicht an Ihnen. Es ist alles so kompliziert; sie benutzen so viele schlaue Worte, vermutlich haben Sie Recht!
Da habe ich wohl wieder etwas missverstanden!
Uns betrügt doch keiner!
Vor meinen Augen doch nicht!
Hier verhungert auch keiner!
Was läuft denn heute im Fernsehen?
Beobachtest du deinen eigenen Niedergang?
Peilst du das für dich auserwählte Ziel brav an?
Konsum macht glücklich!
Lebe isoliert, arbeite wenn du kannst und denk nie darüber nach warum du seit Eintritt deines Wahlrechts wählst – was du wählst!
Die Tage vergehen, nichts passiert, nichts wird geschehen, doch es rebelliert, schallt es irgendwo in der leeren Halle, diesem riesigen unsortiertem Lager, deinem Kopf.
In den Ecken deiner Seele, deiner Seele, deiner…!
Weiterhin gefangen, gekidnappt aus dem Leben in die Isolation getrieben,
ungewollt, von der Masse gesteuert.
Klemmst du nun da, auf einem Stuhl in deiner bretternen Bude.
Wie hoch wohl die Lösegeldforderung ist?
Wer will sie bezahlen?
An wehn?
Deine Seele entfacht das Feuer, doch es ist gelöscht, ausgebrannt deine Diagnose, Mut gewollt zerstört, Vertrauen gebrochen, Depressionen eine Folge!
Bring es zur Sprache, schreie es raus aus deinem Herz, Gucci macht nicht satt, Louis Vuitton wärmt nicht und ein BMW fährt ohne Benzin auch nirgendwohin.
Ich bin nicht allein auf dieser Welt – aber irgendwie verschwimmt das Leben. Die Menschen betrachten sich nach oberflächlichen Reizen.
Wer Geld hat, ist schön – Geld macht MACHT und sexy!
Nein, das ist es nicht, Charakter zählt und vor allem Mensch sein.
Wir brauchen entweder eine neue Gesellschaft oder aber neue Menschen.
Ich weis es nicht!
Nein ich bin nicht einsam aber ich habe auch wenig Hoffnung für die Gattung Mensch.
Schaut Euch doch um in unserer Gesellschaft – wo ist das Positivum?
Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten.
Wir glauben unsere Träume seien nichts anderes als Wolkenkuckucksheime, die mit dem tatsächlichen Leben nichts zu tun haben!
Dann schaut doch einmal genauer hin; In aller Regel wünschen wir uns Dinge, die wir durchaus mit den uns gegebenen Möglichkeiten erlangen könnten.
Wir brauchen nur daran glauben – und unsere Sehnsüchte werden in jede Menge Energie und Ausdauer umgesetzt.
Nur wir, ich, müssen es tun.
Red. TDEVA